Venneos wirbt Seed-Finanzierungsrunde über 1 Million Euro ein


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Die Venneos GmbH mit Sitz in Stuttgart entwickelt ein neuartiges Imaging System für die Analyse biologischer Zellen. Für die Entwicklung zur Marktreife und die Vorbereitung des Markteintritts der ersten Produktgeneration investieren ein Konsortium aus Business Angels und Family Offices, der High-Tech Gründerfonds und die Max-Planck-Gesellschaft in das Unternehmen.

Venneos, ein Spin-off der Max-Planck-Gesellschaft, entwickelt ein Siliziumchip-basiertes Imaging System für die Analyse biologischer Zellen. Das System beruht auf einem innovativen Messansatz, der es Kunden ermöglicht zelluläre Veränderungen zu erkennen, die mit anderen Technologien unsichtbar bleiben. Durch die automatisierte parallele Analyse von bis zu mehreren Tausend Zellen auf Einzelzellebene werden Experimente objektiver, reproduzierbarer und verlässlicher. Die Mikroskopie-ähnliche Visualisierung der Ergebnisse erlaubt zudem eine intuitive Interpretation. Dank der kompakten Dimensionierung lässt sich das System leicht in den Laboralltag integrieren.

Für die Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1 Million Euro konnte das Gründerteam ein Konsortium aus Business Angels der Region Stuttgart und Family Offices, den High-Tech Gründerfonds und die Max-Planck-Gesellschaft als Investoren gewinnen. „Mit diesen finanzstarken Investoren an Bord können wir gemeinsam daran arbeiten, einen neuen Standard für die Zellanalyse zu etablieren!“, so David Wehner, Geschäftsführer und einer der Venneos-Gründer.

Aktuell entwickelt das Unternehmen mit Pilotkunden den Prototypen weiter. „Die Zusammenarbeit mit Pilotkunden zeigt, dass es für unsere Systeme sowohl in der akademischen Forschung als auch in der Medikamentenentwicklung Bedarf gibt“, erklärt Gründer Jonas Lehmann. Für die weitere Entwicklung sucht das Gründerteam jetzt Mitarbeiter an der Schnittstelle zwischen Physik, Elektrotechnik, Informatik und Biologie.

„Wir freuen uns, dass für die Finanzierung dieser disruptiven Technologie in der Zellanalyse ein starkes Investorenkonsortium gefunden wurde", sagt Marco Winzer vom High-Tech Gründerfonds. Dies bildet eine solide Grundlage, um die Finanzierung auch in Zukunft weiter zu begleiten.

 

„Wir freuen uns, dass die Venneos GmbH mit dem Business Angels Konsortium aus der Region Stuttgart, den Family Offices sowie dem HTGF zwei sehr erfahrene Investoren gewinnen konnte, mit deren Hilfe die vielversprechende Technologie aus dem Max-Planck-Institut für Biochemie ihr Potential entfalten kann.“

 

 

Dr. Florian Kirschenhofer, Startup Manager der Max-Planck-Innovation

Über Venneos

Die Venneos GmbH ist ein Hightech Startup, das 2014 gegründet wurde und derzeit durch den EXIST-Forschungstransfer gefördert wird. Venneos entwickelt und vermarktet ein Siliziumchip-basiertes Imaging System für die Analyse biologischer Zellen. Forscher aus den Bereichen der Tumorbiologie, Immunologie und Pharmakologie sowie Pharma- und Biotechunternehmen zählen zu den Pilotkunden. Das Venneos-Team besteht derzeit aus fünf Personen und zählt zu den Gewinnern der Gründerinitiative WECONOMY 2014 und des Science4Life Wettbewerbs 2015.

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Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).

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