Max-Planck-Innovation tritt TechnologieAllianz bei


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Max-Planck-Innovation verstärkt mit sechs weiteren Neumitgliedern den bundesweiten Verband für Wissens- und Technologietransfer aus deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das bundesweit größte Netzwerk zur Verwertung von Forschungsergebnissen aus der deutschen Wissenschaft bietet der Industrie so Zugang zu Deutschlands größtem Pool von schutzrechtlich gesicherten Spitzentechnologien.

Die TechnologieAllianz, der deutsche Verband für Wissens- und Technologietransfer, erhält erneut bedeutenden Zuwachs: Mit der Max-Planck-Innovation, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. mit seiner Geschäftsstelle, dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, der Ascenion, der TU Dortmund und der FH Münster verstärken gleich sieben neue Mitgliedseinrichtungen das bundesweit größte Netzwerk zur Verwertung von Forschungsergebnissen aus der deutschen Wissenschaft. Nachdem sich die TechnologieAllianz in diesem Jahr bereits durch den Beitritt der TU München und RTWH Aachen sowie der meisten österreichischen Hochschulen durch den Beitritt ihrer Wissenstransferzentren beträchtlich erweitern konnte, verzeichnet der flächendeckende Verbund für Wissens- und Technologietransfer damit erneut starkes Wachstum und erhöht die Anzahl der nunmehr in diesem Netzwerk zusammengeschlossenen Institutionen auf insgesamt 40 Mitglieder.

 

„Wir freuen uns sehr, Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft, die für den Technologietransfer der Max-Planck-Institute verantwortliche Max-Planck-Innovation sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an unserer Seite zu wissen. Dass wir darüber hinaus die Technologietransfergesellschaft Ascenion und zwei weitere Hochschulen in unserem Verbund begrüßen dürfen, macht unser Netzwerk sowohl für die Wissenschaftseinrichtungen als auch für die Industriepartner künftig noch attraktiver“

 

Alfred Schillert, Vorstandvorsitzender der TechnologieAllianz

„Konnten wir schon im Sommer dieses Jahres den Zugang zweier weiterer angesehener Universitäten bekannt geben, so gewinnen wir nun mit der TU Dortmund und der FH Münster abermals zwei renommierte und im Bereich des Wissens- und Technologietransfer außerordentlich aktive Hochschulen hinzu.“

Max-Planck-Innovation berät und unterstützt Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft sowohl bei der Bewertung von Erfindungen sowie der Anmeldung von Patenten als auch deren Verwertung über Lizenzen und Ausgründungen und zählt weltweit zu den führenden Technologietransfereinrichtungen. Der Geschäftsführer der Max-Planck-Innovation GmbH, Dr. Jörn Erselius, bewertet die Mitgliedschaft in der TechnologieAllianz als konsequenten Schritt zur weiteren Verbesserung des Transfers von Ergebnissen der Grundlagenforschung in ökonomisch und gesellschaftlich nützliche Projekte: „In den vergangenen drei Jahrzehnten haben wir ein dichtes Netzwerk in Wissenschaft und Industrie geknüpft. Diese Erfahrungen und Kontakte sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor unserer Arbeit. Daher ist die Entscheidung, der TechnologieAllianz beizutreten, aus unserer Sicht nur folgerichtig. Nicht zuletzt um die Entwicklung professioneller Standards und neuer Instrumente für den Technologietransfer voranzubringen und die TechnologieAllianz als zentrale Interessenvertretung gegenüber Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu etablieren.“

Ebenso wie die Max-Planck-Gesellschaft gehört die Helmholtz-Gemeinschaft in vielen Forschungsfeldern zu den führenden Wissenschaftseinrichtungen weltweit und ist gegenwärtig Deutschlands größte Forschungsorganisation. „Die Helmholtz-Gemeinschaft betreibt in ihren Forschungsbereichen sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung“, hebt Dr. Björn Wolf, Leiter Technologietransfer des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, hervor. „Dabei spielt der Wissens- und Technologietransfer eine entscheidende Rolle, damit Erkenntnisse aus der Forschung zu Innovationen im Markt werden können. Mit unserem Beitritt wollen wir zur Weiterentwicklung der TechnologieAllianz als bundesweiter Verband für Wissens- und Technologietransfer beitragen. Das Ziel ist, den Großteil der deutschen Akteure, die für den Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich sind, zukünftig hier zu vereinen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, die Abstimmung und den Erfahrungsaustausch zum Wissens- und Technologietransfer sowie im Bereich Weiterbildung und Zertifizierung der betroffenen Mitarbeiter organisationsübergreifend zu intensivieren.“

Christian Stein, Präsident des europäischen Technologietransferverbandes ASTP ProTon und Geschäftsführer der Technologietransfergesellschaft Ascenion ist überzeugt, dass die TechnologieAllianz durch ihre Öffnung eine lang bestehende Marktlücke deckt: „In Deutschland gibt es viele Hunderte Technologietransfermanager, die sich bisher individuell ihre berufliche Weiterbildung über ganz Europa verteilt suchten. Wir verknüpfen unseren Beitritt mit der Hoffnung, den noch jungen Berufsstand des Technologietransfermanagers zügig durch noch zu schaffende Ausbildungsangebote des Verbandes zu professionalisieren und einen nationalen beruflichen Standard zu schaffen. Die TechnologieAllianz bietet uns diese Gelegenheit, und ich hoffe, viele weitere Technologietransfereinrichtungen folgen unserem Beispiel und unterstützen den Verband durch ihren Beitritt und ihre Mitarbeit.“

Aktuell repräsentieren die Mitglieder der TechnologieAllianz weit über 250 wissenschaftliche Einrichtungen und betreuen mehr als 130.000 Wissenschaftler aus sämtlichen Bundesländern. Sie erschließen damit das gesamte Spektrum innovativer Forschungsergebnisse deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungsstätten sowie der Universitäten und Hochschulen in Österreich. Auf dieser Basis eröffnet das gegenwärtig größte deutsche Portal für patentierte Spitzentechnologien aus der Wissenschaft den interessierten Unternehmen unter www.technologieallianz.de einen exklusiven Zugang zur ganzen Bandbreite schutzrechtlich gesicherter Erfindungen aus allen Branchen.